MR Holzbau Meisterbetrieb

Holz als Baustoff

Warum bauen mit Holz?

Holz ist nicht mehr länger nur noch eine attraktive Alternative zu Beton (Zement) nein! Holz gewinnt heut zu Tage immer mehr an beliebtheit und das haben wir den vielen guten Eigenschaften von Holz zu verdanken. Kohlenstoffspeicher Holz Jedes Holzprodukt – ob Holzhaus, Fenster, Kochlöffel, Schreibtisch oder Parkettboden, speichert den Kohlenstoff, den der ursprüngliche Baum, aus dem das Produkt gefertigt wurde, der Atmosphäre entzogen hat. Und zwar 1 Tonne Kohlenstoff pro Kubikmeter Holz! Dieser Kohlenstoff bleibt solange gebunden – und damit der Atmosphäre entzogen - wie das jeweilige Holzprodukt bestehen bleibt. Holz als Baustoff für Häuser Holz als Baustoff – davor haben Bauherren früher einen großen Bogen gemacht. Zu sehr hatten viele das Klischee von der rustikalen Blockhütte im Kopf, sobald das Stichwort Holz fiel. Die Zeiten haben sich geändert. So ist inzwischen fast jedes fünfte Wohnhaus in Deutschland aus Holz gebaut. Technologisch passierte da gerade viel, so dass die bisherigen Probleme wie Brandschutz und Schallschutz eigentlich keine Nachteile mehr darstellen. Holz steht dem viel verwendeten Baustoff Beton(Zement) in nichts nach. Was macht Holz so besonders als Baustoff? Die Vorteile liegen auf der Hand. Holz ist ein nachwachsender Rohstoff. In Zeiten schwindender Rohstoffe ist das zunehmend von Bedeutung. Zudem ist bei Holz auf der Baustelle die Bauzeit kurz. Der Baustoff ist leichter als Stahl. Wie dieser ist Holz jedoch ebenso tragfähig. Und weil Holz Kohlendioxid (CO2) speichert, gilt Bauen mit Holz als sehr klimafreundlich. Holzbauten werden schnell und leise errichtet Anders bei Holz als Baustoff. Baustellen bei Holzgebäuden produzieren generell viel weniger Abfall. Dazu ist der Bauablauf mit Holz schneller und auch leiser. Ein weiterer wichtiger Punkt für jedes Bauwerk: die Anpassungsfähigkeit des Bauteils. Fällt dieses etwas größer oder kleiner aus als geplant, kann das auf der Baustelle böse Folgen haben. Bei Holz hingegen ist die Maßtoleranz viel geringer. Der organische Baustoff Holz fügt sich besser ein. Besseres Raumklima Man sagt, dass Holz atmet. Das macht sich auch in Innenräumen bemerkbar. Holz bietet insbesondere als Innenfläche ein gesünderes Raumklima. Angenehmer Nebeneffekt: Schüler, die die Schulbank in Räumen aus Holz drückten, seien messbar entspannter, hätten beispielsweise einen geringeren Puls. Warum wird Holz als Baustoff nicht vermehrt eingesetzt? Ein Grund liegt in der noch mangelnden Erfahrung in der Planer-Szene und bei vielen Statikern. Zudem muss man bei Holz ein bisschen mehr nachdenken, wie Stützen, Balken oder Deckenplatten gefügt werden. Bei Beton dagegen berechnet der Computer die Bewehrung, also Tragfähigkeit – und ab damit. Eine Menge Vorteile, die für eine nachhaltige Architektur aus Holz stehen. Der gemeine Häuslebauer träumt jedoch in der Regel immer noch vom Massiv- Haus. Professionelle Bauherren, beispielsweise Wohnungsbaugenossenschaften, steigen hingegen mehr und mehr um. Für viele Architekten steht schon lange fest: Holzbau wird in den nächsten Jahren boomen. Killt ein Bauboom mit Holz unsere Wälder? Eher unwahrscheinlich. Denn nach der Schweiz und Österreich liegt Deutschland an dritter Stelle mit dem höchsten Vorrat an Holz in den hiesigen Wäldern. Wie die Schutzgemeinschaft Deutscher Wälder verbildlicht, könnte man mit dem deutschen Holzvorrat einen drei mal drei Metern massiven Holzturm bis zum Mond bauen. Zahlen, die schwindelig machen: Jedes Jahr wachsen in deutschen Wäldern rund 100 Millionen Kubikmeter Holz nach. Gleichzeitig werden 76 Millionen Kubikmeter zur Nutzung geschlagen. Die nachhaltige Holzwirtschaft, die in Deutschland lange Tradition hat, muss natürlich fortgesetzt werden. Nur so kann ein zunehmender Bauboom mit Holz einen Raubbau am Wald verhindern. Klimakiller Zement, Stahl und Sand Global werden jährlich über 4,6 Milliarden Tonnen Zement verbaut. Bei dessen Herstellung fallen aber 2,8 Milliarden Tonnen CO2 an. Das sind fast acht Prozent der weltweiten Emissionen und damit mehr als Flugverkehr und Rechenzentren zusammen ausstoßen. In Deutschland fallen für eine produzierte Tonne Stahl 1,5 Tonnen CO2 an. In China sind es 1,8 Tonnen. Beim abbau von Kies den man zur Betonherstellung benötigt werden riesige flächen der Natur zerstört. Geeigneter Sand zur Betonherstellung wird zunehmend knapper. Beton ist nach seiner Herstellung nicht mehr in seine einzelnen Bestandteile zerlegbar und somit nicht vollständig recyclebar. Quelle: https://www.myhomebook.de/news/holz-als-baustoff
© Meyer & Rüsch GbR Webseite realisiert durch schoppe.iT